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Rheinischer Städteatlas Zülpich
Zülpich auf einen Blick
Ansicht Zülpich 1830 Urkarte Zülpich 1830 (Ausschnitt) Uraufnahme Zülpich 1845 (Ausschnitt)
Lfg. I Nr. 5, 1972
Bearbeiter: Klaus Flink
Kartographie: Martin Müller
Herausgeber: Edith Ennen
Ludwig Röhrscheid Verlag Bonn
Mappenformat : 28 x 40 cm
vergriffen
Gemeindedaten
Regierungsbezirk Köln
Kreis Euskirchen
Einwohnerzahl Ende 2004: 20.155
Geographische Lage
Zülpich liegt am Nordostabfall der Eifel in der Zülpicher Börde ca. 162-182 m über NN.
Geschichtliche Entwicklung
Am Kreuzungspunkt wichtiger römischer Fernstraßen entwickelte sich seit der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. der stadtähnliche Ort "vicus Tolbiacum". Anfang des 4. Jahrhunderts wird die Siedlung mit einem Mauerring befestigt. Das Ende des römischen Reiches dürfte der Ort wohl einigermaßen unbeschadet überstanden haben.
Die Stadtwerdung Zülpichs begann Mitte des 13. Jahrhunderts und war in den 1280er Jahren abgeschlossen. Der 1275/79 begonnene Bau der ersten Stadtbefestigung wurde nach 1350 durch eine Mauer ersetzt. Bis ins 19. Jahrhundert war neben der Acker- und Viehwirtschaft der Weinbau von Belang. Bedingt durch Stadtbrände und Kriegsfolgen sank die Bedeutung Zülpichs seit dem 17. Jahrhundert. In französischer Zeit verlor es seine städtische Rechtsstellung und erlangte diese 1856 durch die Verleihung der Rheinischen Städteordnung wieder. 1969/72 erfolgte im Zuge der kommunalen Neugliederung der Zusammenschluss mit mehreren Gemeinden zur neuen Stadt Zülpich.
Inhalt der Mappe
8 Seiten Textheft, 2 Tafeln mit 7 Abbildungen:
- Stadtansicht von Nordwesten um 1680
- Stadtansicht von Westen um 1830
- Stadtplan Zülpich 1746 von C. Schneider
- Vergleich des Stadtplanes von 1746 mit dem Grundriss nach der Urkarte von 1830
- Topographische Karte Zülpich 1845/46
- Uraufnahme (1:25.000)
- Luftbild Zülpich und Umgebung 1970 (1:10.000)
- Grundriss der Stadt Zülpich nach der Urkarte von 1830 (1:2.500)